Freitag, 3. Juli 2009

Wo der Indio plattdeutsch spricht,

von Christian Thiele - Journalist aus Berlin schieb nun folgenden Beitrag den ich unter dieser
http://dfp.kulando.de/post/2006/03/17/zitat_wo_der_indio_plattdeutsch_spricht URL gefunden habe.

Mitten im Chaco, einem Buschgebiet in Paraguay so groß wie Westdeutschland und so heiß wie nirgends sonst in Südamerika. Es fließen Milch und Honig und die Indios sprechen plattdeutsch. Verantwortlich...

..für all das sind Mennoniten, die über die Schweiz, Holland (16. Jahrhundert), über Russland und die Ukraine (ab Katharina II.) , über Kanada und die Reichshauptstadt Berlin (nach der russischen Revolution) in Paraguay gelandet sind. Demnächst mehr darüber in der Welt, hier schon mal ein Foto von der Avenida Hindenburg in Filadelfia, dem Zentrum der Kolonie "Fernheim". (Hat leider noch nicht geklappt, kommt noch!)
Auch ansonsten ist Paraguay ein interessantes Land: Einer der wenigen Staaten, der Taiwan anerkannt hat - im Gegenzug spendierten die Taiwanesen großzügige Kredite (mittlerweile versumpft) und ein Parlamentsgebäude. Das sieht aus wie vom Mars gefallen, und die Fenster lassen sich nicht öffnen wegen der Klimaanlage, aber ansonsten ist es schön.
Dann hat der Präsident jüngst einen Vize-Finanzminister eingestellt (Mennonit!), der die Steuereinnahmen in einem Jahr um fast 40% erhöht hat, in dem er die alten Steuereintreiber entlassen hat. Jetzt wird auch einer der größten Unternehmer des Landes vom Finanzamt kontrolliert. Weil ihm aber eine der größten Zeitungen des Landes gehört, lässt er darin täglich gegen den Präsidenten und seinen Finanzminister hetzen.
Man trifft immer wieder Deutsche, die einen anderen Deutschen kennen, "der hier gerade ein paar Jahre abwartet, bis er wieder nach Deutschland kann". könnte es sich da um Steuerfluechtlinge handeln? Könnte es sein, dass Paraguay eine Bananenrepublik ist? Republik ja, und die Bananen schmecken auch!

Sehr geehrter Herr Thiele, danke für diese Zeilen die ich von Ihnen im Internet gefunden habe!

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